Viele Paare kommen zur Sexualtherapie häufig mit den Sätzen
- „Ich kann meinem Partner nicht das geben was er will“
- „Ich bekomme nicht das was ich will!“
In einer Partnerschaft ist selbstverständlich nicht immer alles perfekt, es gibt bei zwei Menschen die zusammen sind immer auch natürliche Spannungen, da wir alle erotische Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen haben.
Aber die Fragen sind doch eher:
- „Was ist denn Gutes vorhanden?“
- „Was ist deine Besonderheit, die du deinem Partner anbieten oder geben kannst?“
- „Was macht dich aus?“
Wenn also dein Partner dich nicht in Ordnung findet oder du das so empfindest, dann stelle dir die Frage
- „Was will ich und was kann ich meiner Partnerin meinem Partner geben?“.
Wenn du mutig genug bist etwas Neues auszuprobieren oder die Idee hast, das was euch beiden immer gefallen hatte einfach zu wiederholen, dann schlage dies dem anderen vor. Dann bist du in der Lage aus der passiven Angeklagten-Position heraus zu kommen. Du bist aktiv und hast etwas anzubieten. Du bleibst dann nicht im Fokus auf das Defizit, auf das was fehlt. Sondern deine und eure Stärken und all das Gute was schon da ist und noch werden könnte, werden in den Vordergrund gebracht. Wertschätzt beide das was da ist und was der andere euch geben kann.
Betrachtet doch lieber mögliche Lösung und nicht das Problem!
Wenn ihr möchtet, dann denkt über zwei wertvolle Fragen nach und schreibt die Antworten für euch auf und lasst es in euch wirken. Sie zeigen euch mögliche Lösungsansätze
- „Was ist gut in deiner Beziehung, was wertschätzt du und was willst du so weitermachen?“
- „Was vermutest du, was deine Partnerin oder dein Partner an dir schätzt und wertvoll findet?“